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Hier hatte ich die Idee, eine Seite zu gestalten, die immer weiter wachsen kann. Jedes Mal, wenn mir wieder etwas zu meiner Kindheit einfällt, werde ich es hier niederschreiben und ich hoffe, dass es den Besuchern meiner Homepage gefällt. Ich werde bemüht sein, die Berichte kurzweilig zu gestalten.

 

 

 

 

 

 

Ich wünsche viel Spaß

 

 

 

Alle erwähnten Personen sind in den Ahnengalerien zu finden

 

 

 

 

 

Das Leben bei meinen Großeltern

 

 

Mein Vater war jedes Jahr vom Frühjahr bis zum Herbst als Kapellmeister im Zirkus angestellt und in den Sommermonaten hat meine Mutter ihn begleitet. In dieser Zeit lebte ich bei meinen Großeltern Oskar und Anna Rademacher. Ich war gern bei meinen Großelten, doch eine Person war für meine kleine Kinderseele ein echtes Problem. Diese Person entpuppte sich als mein Uropa August, der bei meiner Geburt schon 75 Jahre alt war. Er zählte fast 80 Lenze, als ich die Erkenntnis gewann, dass alte Leute ihre Daseinsberechtigung einzig und allein dazu nutzen, kleine Kinder von morgens bis abends zu ärgern. Nun, je älter ich werde, desto mehr versuche ich diese Erinnerung ins Gegenteil umzuwandeln. Ich hoffe, es ist mir gelungen.

 

 

 

Mein Uropa lebte bei meinen Großeltern in einer kleinen Dachkammer. Er las dort seine Zeitung oder hörte Radio. Vielleicht ist ihm sein Leben mit der Zeit arg langweilig geworden, und so war er fest entschlossen, mein kleines Leben zu beobachten, besonders dort, wo ich es am wenigsten gebrauchen konnte, nämlich im Garten meiner Großeltern. Was gibt es schöneres und interessanteres als einen Garten voller süßer Früchte, die allerdings auch von meiner Oma streng bewacht wurden. Sie konnte zum Zerberus werden, wenn sie mich beim Naschen erwischte. Das war aber selten der Fall. Bei meinem Uropa war das total anders. Er musste ein sehr gutes Gehör gehabt haben, was bei der Größe seiner Ohren für mich kein Wunder war, denn egal wie laut oder leise ich die Türen schloss, er wurde sofort aktiv. Für seine Spionagetätigkeit hatte er zwei Fenster zur Verfügung. Das Fenster der Vorderseite war dabei egal, dann da war der Blumengarten und zum Blümchenschnuppern bin ich ja nicht in den Garten geeilt. Im hinteren Teil des Gartens befanden sich immer die Objekte meiner Begierde. Das fing mit Erdbeeren an und ging dann zu den Kirschen, sowie Äpfeln und Birnen. Es war nichts zu machen, Huckemich der Hausspion sah alles und es blieb nicht sein Geheimnis. Meine Oma hat es dann auch nicht für sich behalten und mir ihre Meinung dazu auf dem Po dokumentiert.

 

 

 

Eine Seite des Gartens konnte mein Uropa allerdings nicht kontrollieren. Die war aber nur zu Zeiten der Johannisbeer- oder Stachelbeerreife für mich interessant. Mein Opa Oskar war ja der rechte Sohn seines Vaters, denn seine zeitweiligen Gemeinheiten muss er von seinem Vater geerbt haben. So hat er doch an der Seite, wo ich ungestört hätte plündern können, so etwas Unattraktives wie Kartoffeln, Möhren, Kohl und lauter so Zeug angebaut. Damit kann man doch kein Kind glücklich machen!

 

 

Trotzdem muss ich sagen, dass ich gern bei meinen Großeltern war und weil das so ist, werde ich noch mehr in meinen Erinnerungen buddeln. Wem das gefällt, der möge ab und an einmal hier reinschauen.

Der ewige Schatten meiner Kindheit

 

 

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