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Die nächste Galerie zeigt dem Besucher Fotos meiner Kinderjahre. Also, schon das Sortieren war für mich eine wahre Freude. Fast jedes Bild war eine sehr schöne Erinnerung. Nicht nur, dass die Personen im Geiste vor mir auftauchten, sondern auch viele nette Geschichten. Eine für mich sehr schöne Geschichte, möchte ich als Einstimmung zum Besten geben. Es ist die erste Erinnerung in meinem Leben, und wer meine kleine Geschichte gelesen hat, wird auch verstehen, warum.

 

Meine Erinnerung geht in das beginnende Jahr 1951 zurück und bezieht sich auf das Foto, auf dem ich mit meiner Mutter aus dem Dachfenster schaue. Sicher war zu dieser Zeit nicht unbedingt viel los auf Deutschlands Straßen und schon gar nicht in der kleinen Wohnsiedlung, in der wir wohnten. Diese kleine Idylle sollte bald jäh unterbrochen werden und mein kleines Kinderherz höher schlagen lassen.

 

 

 

Eines schönen Tages fuhr ein Auto, welches heute nur noch im Museum zu bewundern ist, in unsere Straße. Es war eines dieser Transportfahrzeuge, die hinten zwei, aber vorn nur ein Rad hatten. Besagtes Auto fuhr, für seine Verhältnisse, wohl etwas zu schnell in die Kurve und kippte um. Schnell war zur damaligen Zeit nicht unbedingt schnell und so ist dem Fahrer nichts passiert. Die Ladung allerdings wurde auf die ganze Fahrbahn verstreut. Kaum zu glauben, aber es waren Bonbons. Bonbons zu einer Zeit, wo man sie nur auf Zuckermarken bekam. Sie waren nicht etwa hygienisch in Papier verpackt. Nein, eine solche Verschwendung war damals unmöglich. Allein schon der Anblick dieser bunten Kullern auf der Straße ließ meine Augen glitzern. Also schnappte meine Mutter mich sowie ein Einweckglas und wir eilten auf die Straße, wo schon reges Treiben herrschte. In Windeseile sammelten wir ein, was wir finden konnten und zu meiner Freude war die Ausbeute ein volles Glas der süßen Nascherei. Das Einweckglas wurde dann in das Küchenregal gestellt. Immer, wenn meine Mutter mir von diesem Inhalt etwas zukommen ließ, wurde es mit Wasser abgespült, denn was auf der Straße lag, hat man nicht einfach gegessen.

 

Die nächste Erinnerung war der Wegzug aus der schönen Bonbonstraße. Unser Möbeltransporter bestand aus einem Pferdewagen, auf dessen Kutschbock ich mitfahren durfte. Das ist aber eine andere Geschichte.

 

 

 

Nun hoffe ich, dass ich mit meiner kleinen Erinnerung niemanden gelangweilt habe. Vielleicht war es ja für den einen oder anderen Besucher meiner Homepage ein Anreiz und er holt die alte Fotosammlung hervor, um durch die Bilder die eigenen Erinnerungen aufleben zu lassen. Sollte mir das gelungen sein, hat sich meine ganze Arbeit, zumindest in dieser Richtung, gelohnt.

 

 

 

Ich wünsche weiterhin viel Spaß.

 

 

 

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